FRIEDEN

Frieden – das wollen wir alle, nicht wahr ?
Einfach in Ruhe und in Frieden leben – mit uns und Anderen

Leben und leben lassen….

Doch machen wir das auch? Halten wir uns selbst an das, was wir uns so sehr Sunflowers fieldwünschen? Wie oft sind wir streitsüchtig, agressiv, nachtragend und denken „nö, nicht mit mir“ oder „das wollen wir doch mal sehen“ – in solchen Stimmungen sind wir weit entfernt vom „Frieden“…

Was ist denn das, was da in uns hoch kommt und sich zeigen will? Es sind Gefühle und Emotionen, die da hochkommen – nicht mehr und nicht weniger – doch wir wollen diese Art unangenehme Gefühle nicht – wollen sie am liebsten „weg haben“ – Freude ist ok – doch alles, was als als unangenehm empfinden wird, wolllen wir nicht …. und je weniger wir die Gefühle zulassen wollen, umso stärker drücken sie sich durch und umso wütender, agressiver, nachtragender, beleidigter fühlen wir uns – umso intensiver zeigt sich das jeweilige Gefühl.

Die „Quadratur des Kreises“ – durch „das Gefühl nicht haben wollen“ kommen wir aus dem Dilemma nicht raus – ganz im Gegenteil – es wird stärker… umso mehr wollen wir es unterdrücken und drücken es damit in unseren Körper. Damit einhergehend können später psychosomatische Beschwerden und Erkrankungen entstehen. Der Körper kann einiges aufnehmen, bis es zuviel wird – dann fängt er an zu sprechen – über körperliche Symptome oder gar Krankheit. Die Seele schweigt – der Körper spricht.Sunny summer day

Frieden – fangen wir also, wie bei allem, erst einmal bei uns selbst an:
Machen wir Frieden mit uns… und wenn wir mit uns in Frieden sind,  kommt der Frieden im Umfeld fast wie von(m) selbst….

Wie geht das? – eine Möglichkeit zur Vorgehensweise könnte sein:

Schritt 1:

  • Spüren Sie in sich hinein – welche Gefühle nehmen Sie wahr?
  • Bitte richtig reinspüren – alles gut? Fein.
  • Grummeln im Bauch? – weiter hinspüren – was ist es: Ist es Trauer, ist es Wut, ist es Angst, ist es Mangelempfinden, ist es Neid – Stopp nicht wegdrücken, nicht ablenken und zu sich selbst „ist ja alles nicht so schlimm – stell Dich nicht so an“ sagen – bitte bleiben Sie – bleiben Sie bei sich und Ihrem Gefühl.

Nehmen wir mal an, es ist Angst, die Sie fühlen – unspezifisch – was ist das für eine Angst – können Sie sie näher beschreiben – möglicherweise überdeckt diese Angst ein ganz anderes Gefühl, das sich dahinter versteckt?

Schritt 2:

  • Stellen Sie sich vor den Spiegel – schauen Sie sich an (bitte nicht sofort kritisieren mit „wie siehst Du denn aus“) –  bitte nicht – tun Sie sich das nicht an, bitte…
  • Schauen Sie sich einfach nur mal an – aufmerksam – liebevoll – neugierig…
  • Sehen Sie sich – Sehen Sie Ihre wunderbare Gestalt – Ihr Gesicht – Ihre Augen –
  • Schauen Sie in diese Augen – es sind Ihre Augen – die Augen sind der Spiegel der Seele….

Schritt 3:

  • Schauen Sie weiter … aufmerksam – liebevoll – neugierig …
  • Sie können es sich nun bequem machen, auf der Couch oder im Sessel, wo Sie ungestört sind und nun auch die Augen schliessen für Ihre Reise ins Innere…
  • Vielleicht sehen Sie sich als kleines Mädchen bzw als kleinen Jungen … – Das kleine Mädchen – Der kleine Junge von damals …
  • Schauen Sie da mal hin … und lassen Sie die inneren Bilder, die entstehen wollen, entstehen – ohne Wertung – ohne Analyse – einfach wahrnehmen, was da kommt und sich zeigen will…
  • Erinnern Sie sich – der kleine Junge und das kleine Mädchen von damals – die Kleine / der Kleine sind noch da – immer noch – natürlich – sie gehören doch zu uns und sind Teil von uns – sie sind ein wichtiger Teil unserer Erfahrungs- und Erlebniswelt – schauen Sie hin – nehmen Sie Kontakt auf mit dem kleinen Mädchen oder dem kleinen Jungen in Ihnen…

Schritt 4

  • Und nun spüren Sie wieder in Ihr Gefühl – die Angst oder die Wut oder der Neid
  • Spüren Sie in sich hienein, in sich und in das kleine Mädchen oder den kleinen Jungen – schauen Sie, was sich zeigen will –
  • fragen Sie das kleine Kind, was es braucht – sprechen Sie mit ihm … und HÖREN Sie auf die Antwort – damit hören Sie auf sich – nehmen sich ernst – nehmen sich an in ALL Ihren Gefühlen – egal ob negativ oder positiv.

Das oben beschriebene ist eine Möglichkeit etwas näher an sich selbst heran zu kommen – über das innere Kind in uns und über den Weg etwas bewusster in uns hinein zu horchen – uns selbst wichtig zu nehmen in all unserem Fühlen
Es ist eine Möglichkeit uns etwas mehr so annehmen zu können,  wie wir sind und damit eine Möglichkeit, Frieden zu machen – mit uns.

Es ist was es ist – ein Gefühl – das sich zeigen will, das gesehen werden will, das angenommen werden will – nicht mehr und nicht weniger. Machen wir Frieden.

Frieden mit uns, mit unserer Vergangenheit, mit unseren Gefühlen, mit unserem Sein.

Frieden ist der Schlüssel zur Zufriedenheit – zum Ruhen in uns Selbst – zur Dankbarkeit – zum sunset in heart handsGlück – zur Freude – zur Liebe …. und damit auch zum Frieden mit unserem Umfeld und auf der ganzen Welt …

Ja das wäre schön – auch auf der ganzen Welt – dafür müssen viele, viele Menschen ihren Frieden machen …“Ein bisschen Frieden“… ich wünsche es uns allen … und sende es in die Welt.
Helfen Sie mit, machen Sie Ihren Frieden und senden Sie ihn in die Welt!

Herzliche Grüsse
Petra Eckes