„Collaboration Culture“

Wie ist unsere KULTUR der ZUSAMMENARBEIT?

…oder auch: Wie gehen wir miteinander um?

Erlauben Sie mir ein paar Fragen zum Einstieg. Bitte nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und beantworten Sie die folgenden Fragen für sich:

  • Wann bzw. in welchem Arbeitsumfeld ist Ihre Motivation und Freude an Ihrer Arbeit am grössten?
  • Mit welchen Kollegen und mit welchen Chefs haben Sie es am liebsten zu tun?
  • Warum gerade mit diesen?
  • Welchem Kollegen tun Sie gerne einen Gefallen oder helfen aus?
  • Warum?
  • Bei welchen Kollegen zögern Sie und machen es nicht so gerne oder gar nicht? Warum?
  • Was braucht es, damit Sie morgens voller Elan und Freude aufstehen und sich auf den vor Ihnen liegenden Arbeitstag freuen?
  • Was lässt Sie ihm Bett liegen bleiben und nimmt Ihnen den Elan?

und nun betrachten Sie Ihre Antworten: gibt es einen roten Faden? Etwas, um das es im Wesentlichen geht?

… und – worum geht es? Schauen Sie genau hin – geht es darum, dass die Umstände oder die Personen nicht so sind wie es es gerne hätten?  … und worum geht es auf den zweiten Blick? Schauen Sie nochmal und spüren Sie in sich hinein….

Geht es eigentlich darum, ob Sie sich gewertschätzt und anerkannt fühlen wollen?

Ich könnte die Liste um einige Fragen verlängern, doch würde es am Ende in der Regel auf den Punkt gebracht nur um das eine gehen: Wir fühlen uns dann motiviert und in der Freude im Job, wenn wir Wertschätzung und Anerkennung erfahren. Wenn wir das Gefühl haben, dass wir so angenommen und so geschätzt werden, wie wir sind. Wenn uns unsere Kollegen freundlich, respektvoll und in Wertschätzung begegnen und wir in dieser Form miteinander umgehen – natürlich, freundlich, authentisch, warmherzig, offen, herzlich, vertrauensvoll – genau so, wie wir es uns immer wünschen, wie mit uns umgegangen werden soll – ohne Wertung, ohne Abwertung oder Bewertung, sondern im Verständnis und in der Akzeptanz unserer Unterschiedlichkeit.  Was für den einen „gelb“ ist, ist möglicherweise für den Anderen „orange“ oder gar „weiss“ – und nur in der Erkenntnis und Akzeptanz der Andersartigkeit können wir wertfrei und wertschätzend, anerkennend miteinander umgehen.

Eine tolle Idee sagen Sie, wie soll das gehen, die Realität sieht nun mal anders aus …möglicherweise sagen Sie: „Mein Chef macht nur Druck und StresAngry upset boy, little man blowing steam, coming from earss und es interessiert ihn ohnehin nicht wie es mir geht“ oder auch „Der Kollege spricht immer so laut beim Telefonieren – so was von rücksichtslos – und ist sowieso einfach nur doof“ oder „Der/Die Projektleiter/in hat doch keinen Plan – ich kann das viel besser, aber mich fragt ja keiner“, oder „Na, die Kollegin hat es aber auch nicht nötig erst mal guten Morgen zu sagen, sondern fällt gleich mit der Tür ins Haus“ …. und dann sagen Sie möglicherweise: „…und zu denen soll ich wertschätzend und anerkennend sein???“

… und wie begegnen Sie den Personen, die sie gerade als Beispiel im Kopf hatten? Machen Sie den ersten Schritt und gehen freundlich und zuvorkommen auf sie zu oder warten Sie eher ab wie der Andere Ihnen begegnet und reagieren dann entsprechend? Versetzen Sie sich ab und an in die Situation des Anderen und versuchen zu verstehen, warum der Chef oder Kollege gerade zackig oder barsch reagiert? Macht ihm möglicherweise etwas Druck und Stress oder hat er gar Angst etwas nicht zu schaffen, fühlt sich vielleicht zusätzlich nicht ausreichend unterstützt und erhöht deshalb den Druck? Und wo / in welchen Situationen würden Sie sich wünschen, dass der Andere etwas Verständnis für Ihre Lage / Situation hätte?mind healty lifestyle hand gesture

Es fängt immer bei uns an – wir können nicht die Anderen verändern – wir können nur uns ändern, wenn uns etwas nicht gefällt. Fangen Sie also bei sich an und geben Sie sich als erstes die Wertschätzung, die Anerkennung, den freundlichen und respektvollen Umgang, den Sie sich von Anderen wünschen.  Geben Sie sich also als erstes die Liebe, die Sie verdient haben. Warten Sie nicht darauf, dass Andere Ihr Bedürfnis nach Anerkennung und Wertschätzung befriedigen, machen Sie sich nicht vom Anderen abhängig, sondern geben Sie sich das selbst.

Wenn es Ihnen gelingt, das umzusetzen und Sie das kontinuierlich tun, werden Sie ein Veränderung bemerken. Erst ein klein wenig, dann immer mehr. Ihre Veränderung wird wirken.

Sie zeigt Wirkung auf Andere, und zieht Kreise, wie die Kreise im Wasser, wenn Sie einen Stein hineinwerfen.

Water drop.
So wirkt auch Ihr verändertes Verhalten und Auftreten auf Andere – erst wenig und dann immer mehr. Je konstanter Ihr wertschätzendes Verhalten, je klarer Ihre Haltung, desto grösser und langanhaltender die Wirkung.


…und plötzlich passiert das, was Sie kaum für möglich gehalten hätten:

Ihr Umfeld begegnet Ihnen mit Anerkennung und Wertschätzung – so wie Sie es sich das immer gewünscht haben.


Wie kommt`s ?  Ich bin sicher, Sie können sich hierauf selbst die Antwort geben.

Wie ist es derzeit?

  • Wie ist die Art der Zusammenarbeit derzeit in Ihrem Team?
  • Wie ist der Umgang untereinander in Ihrem Unternehmen?
  • Wie gehen Sie miteinander um? Gibt es ein „Miteinander“?
  • Welche Kultur haben Sie?

         Wie soll es sein?

  • Was wünschen Sie sich? Wie soll es sein?
  • Wie in Ihrem Team? Wie in Ihrer Unternehmung?
  • Welche Kultur der Zusammenarbeit möchten Sie leben?

Haben Sie Fragen?
Möchten Sie mehr zu diesem Thema wissen? z.B. wie können Sie es umsetzen?
Schreiben Sie mir Ihre Fragen und gerne auch Ihr Feedback – ich freue mich auf Ihre email an:

pep@petra-eckes.de

sunset in heart handsHerzliche Grüsse
Petra Eckes