Bauchschmerzen !? oder wer spricht?
Autsch – tut das weh – das reisst und zieht !?
Was reisst und zieht – was quält uns so, dass es uns fast den Bauch zerreist? Krampf – Krämpfe – Durchfall…. Oh, wir wollen etwas nicht verdauen, uns mit etwas nicht auseinander setzen und lassen es einfach „durchlaufen“ … Oder: es stopft – wir tun uns schwer, uns mit etwas auseinander zu setzen – tun uns schwer loszulassen – tun uns auf andere Weise schwer, zu verdauen – und es stopft – Verstopfung….
Darm und Stuhlgang – ein Thema, das uns allen nicht soooo angenehm ist … oder? .. und dann pupsen wir auch noch – ohje , dabei lassen wir doch eigentlich nur ein bisschen Dampf ab ….
…das war ein sehr direkter Einstieg – verzeihen Sie mir die klaren, möglicherweise brüskierenden, Worte…
Der Bauch – unser Gehirn, unser Herz, unsere Gefühle, unsere Intuition
Sie kennen den Ausdruck: „aus dem Bauch heraus“ – damit meinen wir unsere Gefühle – unsere Intuition – etwas, das wir nicht rational mit Argumenten begründen können. Oder das Kribbeln im Bauch, die Schmetterlinge – auch das „flaue Gefühl im Magen“, das uns warnt, wenn etwas nicht stimmt – unser Instinkt – unsere Intuition spricht über unseren Körper zu uns.
Unsere Seele spricht auch zu uns – sie hat bestimmte Kommunikationsinstrumente: Einmal unsere innere Stimme – wenn wir denn auf sie hören… In der Regel hören wir nicht – also muss sie zur nächsten Stufe übergehen: Sie spricht zu uns über den Körper – über die körperliche Symptomatik, über unser körperliches Wohl- oder nicht Wohlempfinden. Erst ganz leise…., wir hören nicht….. – dann lauter – wir hören immer noch nicht. Die Seele ist geduldig. Sie probiert es lange, … lange Zeit immer wieder – denn sie liebt uns- und genau deshalb wird sie lauter und lauter – die körperlichen Symptome werden intensiver und schmerzhafter und schlimmer – bis wir (endlich!) hören…
Bis wir uns fragen: was soll das denn alles. Was soll es bedeuten – was kann ich tun, damit es wieder weggeht? .. und der eine oder andere fragt sich auch: Welche Botschaft steckt hinter diesem körperlichen Symptom … Vielleicht, soll ich in mich gehen und mich fragen: Bin ich noch auf meinem Lebensweg – mache ich das was ich will – was gut ist für mich? … Weiss ich eigentlich, wer ich bin und was ich will? … oder schwimme ich mit und mache halt – man „macht halt“ – „ist halt so“ – „so ist das halt im Leben“ – man lebt und wartet…. worauf? dass es besser wird? … und wir denken: „was will man schon gross tun“
VIEL! – viel können wir tun! – wenn wir nur ein klitze kleines bisschen in uns hinein hören … und auf uns hören…Der Körper gibt uns mit den Symptomen, die er uns zeigt Hinweise auf das, was wir ergründen wollen und sollen… damit wir hinschauen, damit wir ändern können, wenn wir das wollen … und schliesslich, damit wir wieder auf unseren Weg kommen können – auf unseren individuellen Weg unseres Lebens. Das ist der Weg, auf dem sich alles einfach nur gut anfühlt – einfach nur gut – richtig und sicher. Wir fühlen uns – wir spüren uns – und wissen, wir sind richtig, da wo wir sind.
Herzliche Grüsse,
Petra Eckes